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"Technologie ersetzt nicht die Kreativität - sie verstärkt sie." Giovanni Delija über digitale Mode, Teamgeist und neue Formen des Ausdrucks.

Der 25-jährige Giovanni Delija studiert an der Accademia Internazionale d'Alta Moda Koefia in Rom, einer der renommiertesten Modeschulen Italiens. Im Rahmen des europäischen FashionTEX-Projekts arbeitete er im Makerspace mit digitalen Designtechnologien, 3D-Visualisierung und innovativen Tools. In diesem Interview spricht Giovanni über Teamarbeit, kreative "Aha"-Momente und die spannende Verbindung zwischen Handwerk und Technologie.

Giovanni Delija, welche neuen Fähigkeiten oder Erkenntnisse haben Sie im Makerspace über die rein technischen Aspekte hinaus gewonnen?

Giovanni Delija: Während meiner Zeit im Makerspace habe ich nicht nur neue Fähigkeiten im Bereich digitales Design erworben, sondern auch im Bereich Teamarbeit und kreatives Denken. Ich habe gelernt, neue digitale Werkzeuge zu benutzen und in einem multidisziplinären Umfeld zusammenzuarbeiten, was sehr inspirierend war.

Gab es einen Moment, in dem Sie dachten: "Das ist wirklich ein innovativer Ansatz"?

Giovanni Delija: Ja, absolut. Es gab einen Moment, in dem mir klar wurde, wie perfekt sich Technologie und Kreativität verbinden lassen, insbesondere bei der Arbeit mit 3D-Visualisierung. Es war, als hätte ich eine neue Ausdrucksform für Modedesign entdeckt.

Haben Sie im Makerspace neue Kontakte zu anderen Studenten oder Universitäten geknüpft?

Giovanni Delija: Ja, ich habe mehrere Studenten und Professoren von verschiedenen Universitäten getroffen. Der Austausch von Ideen und die gemeinsame Projektarbeit waren sehr bereichernd und motivierend.

Was war Ihre größte persönliche Herausforderung bei der Arbeit im Makerspace, und wie haben Sie sie gemeistert?

Giovanni Delija: Die größte Herausforderung war es, in kurzer Zeit den Umgang mit neuer Software und digitalen Tools zu lernen. Ich habe sie gemeistert, indem ich neugierig geblieben bin, täglich geübt habe und Ratschläge von meinen Teamkollegen und Tutoren eingeholt habe.

Welches konkrete Ergebnis oder welche Erkenntnis haben Sie bei der Arbeit an Ihrem Avatar oder Outfit gewonnen?

Giovanni Delija: Bei der Arbeit an meinem Avatar und meinem Outfit habe ich gelernt, wie digitales Design die Kreativität und Präzision in der Mode fördern kann. Ich habe Proportionen, Materialien und Texturen in einer völlig neuen Dimension verstanden.

Gab es einen Moment, der Sie besonders inspiriert hat?

Giovanni Delija: Es hat mich sehr inspiriert zu sehen, wie unterschiedlich jeder an die Aufgaben herangegangen ist. Das hat mir gezeigt, wie Technologie den persönlichen Ausdruck im Design erweitern kann.

Mit welchen technischen Hilfsmitteln haben Sie am meisten gearbeitet - und was haben Sie dabei gelernt?

Giovanni Delija: Ich habe hauptsächlich mit CLO 3D, Blender und KI-basierten Programmen zur Visualisierung und Designoptimierung gearbeitet. Dadurch habe ich gelernt, wie man Materialien simuliert, Beleuchtung effektiv einsetzt und professionelle 3D-Umgebungen erstellt.

Auf welches Ergebnis eurer Arbeit im Makerspace seid ihr am meisten stolz?

Giovanni Delija: Am stolzesten bin ich auf das digitale Outfit, das ich entworfen habe; es verbindet technisches Können mit künstlerischer Vision. Es war sehr erfüllend zu sehen, wie meine Ideen in einem realistischen digitalen Raum zum Leben erweckt wurden.

Wie wollen Sie nach dem Makerspace weitermachen?

Giovanni Delija: Nach dem Makerspace möchte ich meine digitalen Designfähigkeiten weiterentwickeln und erforschen, wie virtuelle Mode mit traditioneller Handwerkskunst interagieren kann.

Gibt es Ideen oder Projekte, die Sie gerne weiterentwickeln würden?

Giovanni Delija: Ja, ich habe vor, mein Projekt für die Holo-Show weiterzuentwickeln und mich darauf zu konzentrieren, wie Mode sowohl physisch als auch digital existieren und beide Welten harmonisch verbinden kann.

Was haben Sie persönlich am meisten aus Ihrer Zeit im Makerspace mitgenommen?

Giovanni Delija: Das Wichtigste, was ich mitnehmen konnte, war die Erkenntnis, dass Technologie die Kreativität nicht ersetzt, sondern sie eher verstärkt. Diese Erfahrung hat mir neue Motivation und Selbstvertrauen für meinen beruflichen Weg gegeben.

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