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Kreativität trifft Technologie - Anastasiia Stelmakh über ihre inspirierende Zeit im Makerspace

Manchmal eröffnet sich in kurzer Zeit eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten. Für Anastasiia Stelmakh, eine 19-jährige Bachelor-Studentin im dritten Jahr an der Kiewer Nationalen Universität für Technologie und Design, war der Makerspace genau so ein Ort - ein Raum voller Energie, Zusammenarbeit und Entdeckungen. Zwischen 3D-Druckern, Strickmaschinen und digitalen Werkzeugen lernte sie, wie Design greifbar wird, wenn man den Mut hat, neue Dinge auszuprobieren. Was sie am meisten beeindruckte, war nicht nur die Technologie selbst, sondern auch die Menschen - die Offenheit, das Miteinander und die gemeinsame Leidenschaft, Dinge zu schaffen, die vorher nur Ideen waren.

Anastasiia, welche neuen Fähigkeiten oder Erkenntnisse haben Sie im Makerspace gewonnen - vielleicht über die rein technischen Aspekte hinaus?

Anastasiia Stelmakh: Ich habe gelernt, wie man selbstständig 3D-Teile entwickelt, modelliert und für den Druck vorbereitet - etwas, das ich später in meinem Studium sicher gut gebrauchen kann. Außerdem habe ich ein gutes Verständnis dafür bekommen, wie eine Strickmaschine funktioniert und wie man mit der dazugehörigen Software arbeitet. Es war faszinierend zu sehen, wie präzise digitale Technologie und traditionelle Handwerkskunst zusammenarbeiten.

Gab es einen Moment, in dem Sie dachten: "Das ist ein Aha-Erlebnis" oder "Das ist wirklich ein innovativer Ansatz"?

Anastasiia Stelmakh: Ja, auf jeden Fall! Besonders beeindruckt war ich von der Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern. Die Art und Weise, wie Aufgaben gestellt und gelöst wurden, war völlig anders als ich es gewohnt war - viel offener, viel kreativer. Beeindruckt hat mich auch die technische Ausstattung und das hohe Niveau der Experten.

Haben Sie im Makerspace neue Kontakte oder Verbindungen zu anderen Studierenden oder Universitäten geknüpft?

Anastasiia Stelmakh: Ja, natürlich! Es gab viele tolle Erlebnisse während des Projekts - spannende Ausflüge, anregende Gespräche und sogar kleine Partys. Auch die Rückreise war unvergesslich! Über die sozialen Medien bleiben wir immer noch in Kontakt. Diese Gemeinschaft war für mich eine der schönsten Erfahrungen.

Was war für Sie die größte persönliche Herausforderung bei der Arbeit im Makerspace - und wie haben Sie sie gemeistert?

Anastasiia Stelmakh: Ehrlich gesagt, gab es keine größeren Herausforderungen. Alles verlief sehr reibungslos und nach Plan. Die Atmosphäre war so unterstützend, dass selbst neue Aufgaben Spaß gemacht haben.

Welches konkrete Ergebnis oder welche Lernerfahrung haben Sie aus der Arbeit an Ihrem Avatar oder Outfit mitgenommen?

Anastasiia Stelmakh: Ich habe gelernt, wie man Avatare verändert, Renderings und Animationen erstellt und ein fertiges digitales Projekt verfeinert. Es war schön zu sehen, wie ein Konzept Schritt für Schritt Gestalt annimmt - erst virtuell, dann im echten Leben.

Gab es einen Moment, der Sie besonders überrascht oder inspiriert hat?

Anastasiia Stelmakh: Eigentlich jeden Moment! Jeder Teilnehmer hatte etwas Inspirierendes beizutragen. Ich war begeistert von den vielfältigen Ideen, den neuen Ansätzen und der Experimentierfreudigkeit aller. Diese kreative Energie war einfach ansteckend.

Mit welchen technischen Hilfsmitteln haben Sie am meisten gearbeitet - und was haben Sie daraus gelernt?

Anastasiia Stelmakh: Ich habe hauptsächlich mit CLO3D, Substance und 3D-Druckern gearbeitet. Mit CLO war ich bereits vertraut, aber ich konnte meine Fähigkeiten deutlich erweitern. Die anderen Programme waren für mich neu, und ich habe gelernt, wie wichtig es ist, verschiedene Werkzeuge zu kombinieren, um ein abgerundetes Ergebnis zu erzielen.

Auf welches Ergebnis Ihrer Arbeit im Makerspace sind Sie besonders stolz?

Anastasiia Stelmakh: Besonders stolz bin ich auf mein erstes 3D-Druck-Projekt, das ich vom Konzept bis zur Umsetzung selbstständig - mit Unterstützung der Experten - realisieren konnte. Es war ein tolles Gefühl, das fertige Objekt in den Händen zu halten und zu wissen, dass ich es selbst geschaffen habe.

Wie wollen Sie persönlich nach dem Makerspace weitermachen?

Anastasiia Stelmakh: Diese Erfahrung war unglaublich bereichernd und inspirierend. Ich möchte auf jeden Fall weitermachen, an ähnlichen Projekten teilnehmen und mich kreativ weiterentwickeln. Der Makerspace hat mir gezeigt, wie spannend es ist, über den Tellerrand zu schauen.

Gibt es Ideen oder Projekte, die Sie gerne weiterentwickeln würden - sei es für die Holo-Show oder in anderen Bereichen?

Anastasiia Stelmakh: Ja, ich habe einige Ideen, die ich gerne weiterentwickeln und umsetzen möchte. Es gibt noch so viel zu entdecken!

Was war Ihr größter persönlicher Gewinn aus Ihrer Zeit im Makerspace?

Anastasiia Stelmakh: Für mich war es ein großer Erfolg, alle Entwicklungsphasen rechtzeitig abzuschließen und dabei neue praktische und kreative Fähigkeiten zu erlernen. Ich habe das Gefühl, dass ich in diesen Tagen als Designerin gewachsen bin - nicht nur technisch, sondern auch persönlich.

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