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"Ich habe mein Selbstvertrauen im Makerspace gefunden" - Monika Maciag über Inspiration, Technologie und persönliches Wachstum.

Die 21-jährige Modedesign-Studentin von der Technischen Universität Lodz in Polen spricht über ihre Erfahrungen im Makerspace, neue kreative Impulse und den Mut, sich selbst zu vertrauen.

Monika Maciąg, Sie sind 21 Jahre alt und studieren im vierten Jahr an der Technischen Universität Lodz in Polen. Welche neuen Fähigkeiten oder Erkenntnisse haben Sie im Makerspace gewonnen, vielleicht sogar über die technischen Aspekte hinaus?

Monika Maciąg: Ich habe so viel gelernt! Neben den technischen Fähigkeiten war es unglaublich inspirierend, mit Experten aus verschiedenen Designbereichen zu arbeiten. Es war besonders bereichernd, die Arbeit der anderen Studenten zu beobachten und über ihre kreativen Prozesse zu sprechen. Jeder hat seine eigene Vision, und das Kennenlernen ihrer Ansätze hat mich motiviert, selbst mehr zu experimentieren und neue Dinge auszuprobieren.

Gab es einen bestimmten Moment, in dem Sie dachten: "Das ist ein Aha-Erlebnis" oder "Das ist ein wirklich innovativer Ansatz"?

Monika Maciąg: Eigentlich gab es viele solcher Momente, fast jeden Tag. Ich war sehr inspiriert von der Arbeit der Experten, die uns unterstützt haben, aber auch von den anderen Studenten. Vor dem Makerspace hatte ich noch nie mit 3D-Druck gearbeitet, und das eröffnete mir einen völlig neuen Ansatz. Auch das Texturieren, Gestalten und Animieren in CLO3D war anfangs eine Herausforderung, aber ich habe enorme Fortschritte gemacht. Ich habe auch ein wenig mit Stricken und Sticken gearbeitet und möchte diese Fähigkeiten auf jeden Fall weiter ausbauen.

Haben Sie durch den Makerspace neue Kontakte zu anderen Studenten oder Universitäten geknüpft?

Monika Maciąg: Auf jeden Fall! Ich empfinde das künstlerische Umfeld als sehr offen. Ich war begeistert, neue Leute kennenzulernen und habe einige tolle Menschen getroffen, mit denen ich heute noch in Kontakt bin. Wir hatten so viel Spaß während der Workshops - das hat die ganze Erfahrung noch wertvoller gemacht.

Was war für Sie die größte persönliche Herausforderung bei der Arbeit im Makerspace, und wie haben Sie sie gemeistert?

Monika Maciąg: Auf jeden Fall mein Selbstvertrauen. Die Arbeiten der anderen waren beeindruckend, und ihre Ansätze unterschieden sich stark von meinen. Nach dem ersten Tag fühlte ich mich überwältigt und begann zu zweifeln, ob mein Projekt gut genug war. Mit der Zeit habe ich verstanden, dass jeder von uns anders arbeitet und seine eigenen Stärken hat. Durch den Ideenaustausch mit den anderen Studenten fühlte ich mich zunehmend sicherer und wurde immer mehr inspiriert, anstatt eingeschüchtert zu sein.

Welche konkreten Erkenntnisse oder Ergebnisse haben Sie aus der Arbeit an Ihrem Avatar oder Outfit gewonnen?

Monika Maciąg: Das Hinzufügen von Texturen und Nähten zu meinem digitalen Kleidungsstück hat alles verändert. Vorher sah es flach aus, eher wie eine Skulptur als ein echtes Kleidungsstück. Nachdem ich mehr Zeit investiert hatte, sah es fast genauso aus wie meine physische Version. Das war ein tolles Gefühl!

Gab es einen Moment, der Sie positiv überrascht oder besonders inspiriert hat?

Monika Maciąg: Ja, auf jeden Fall! Ich hatte vorher nie über Texturen nachgedacht. In CLO3D hatte ich immer nur die vorgefertigten Optionen verwendet. Jetzt, wo ich diese Funktion besser verstehe, möchte ich meine eigenen Texturen entwickeln - das eröffnet ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten.

Mit welchen technischen Hilfsmitteln haben Sie am meisten gearbeitet - und was haben Sie dabei gelernt?

Monika Maciąg: Ich habe mich hauptsächlich auf den 3D-Druck und CLO3D konzentriert. Anfangs dachte ich, es sei alles sehr kompliziert, aber mit etwas Geduld und Hilfe habe ich gemerkt, dass es gar nicht so schwierig ist. Vor dem Makerspace wusste ich fast nichts über CLO3D oder die Vorbereitung von Dateien für den Druck. Jetzt fühle ich mich viel sicherer und möchte mich in beide Bereiche vertiefen.

Auf welches Ergebnis eurer Arbeit im Makerspace seid ihr besonders stolz?

Monika Maciąg: Eindeutig meine CLO3D-Datei. Sie hat sich während der Workshops unglaublich verändert. Nachdem ich an den Texturen und realistischen Details gearbeitet und Nähte hinzugefügt hatte, sah es genau so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte - in meinen Augen perfekt. Besonders stolz bin ich auch auf den Rock, den ich in Schneeberg genäht habe. Als ich ihn mit der digitalen Version verglich, waren sie fast identisch. Das war ein echter Erfolgsmoment für mich.

Wie wollen Sie nach dem Makerspace weitermachen?

Monika Maciąg: Ich befinde mich im letzten Semester meines Bachelorstudiums und konzentriere mich auf meine Abschlusskollektion. Danach möchte ich einen Master-Abschluss im Ausland machen. Einer der Gründe, warum ich am Makerspace teilgenommen habe, war, Leute von anderen Universitäten zu treffen und herauszufinden, welche Studienfächer mich besonders interessieren.

Gibt es Ideen oder Projekte, die Sie gerne weiterentwickeln würden, sei es für die Holo-Show oder andere Bereiche?

Monika Maciąg: Ja, ich möchte meine digitalen Designfähigkeiten weiter ausbauen. CLO3D hat großes Potenzial für mich, und nach dem Makerspace macht es mir wirklich Spaß, das Programm zu benutzen. Außerdem hat mich der 3D-Druck fasziniert und ich möchte lernen, wie man Mode und 3D-Technologie besser kombinieren kann.

Was haben Sie persönlich von Ihrer Zeit im Makerspace am meisten mitgenommen?

Monika Maciąg: Auf jeden Fall: Selbstvertrauen. Ich habe dort nicht nur neue Fähigkeiten gelernt, sondern auch meine eigene Stimme als Designerin gefunden. Ich habe das Gefühl, dass es in meinem Kopf "klick" gemacht hat - ich sehe meinen Weg jetzt viel klarer. Es gibt noch viel zu tun, aber ich freue mich auf das, was noch kommen wird.

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