
"Der Makerspace hat mir gezeigt, wie vielfältig kreative Arbeit sein kann" im Interview mit Eugenia Lazariv
Eugenia Lazariv, 21, befindet sich im zweiten Jahr ihres Masterstudiums an der Nationalen Universität für Technologie und Design in Kiew. Im Rahmen eines Projekts arbeitete sie im Makerspace und erforschte neue Technologien und kreative Methoden. Sie spricht mit uns über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und darüber, wie der Makerspace ihre Arbeitsweise beeinflusst hat.
Eugenia Lazariv, welche neuen Fähigkeiten oder Erkenntnisse haben Sie im Makerspace gewonnen - vielleicht über die rein technischen Aspekte hinaus?
Eugenia Lazariv: Im Makerspace habe ich viel über Teamarbeit und den Umgang mit neuen digitalen Werkzeugen gelernt. Besonders spannend fand ich die Arbeit mit 3D-Druckern und das Experimentieren mit Adobe Substance. Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie vielfältig der kreative Prozess sein kann, wenn Technologie und Design zusammenkommen.
Gab es einen Moment, in dem Sie dachten: "Das ist ein Aha-Erlebnis" oder "Das ist ein wirklich innovativer Ansatz"?
Eugenia Lazariv: Ich kann keinen bestimmten Moment nennen, aber der Makerspace war voll von kleinen Aha-Momenten. Ich habe immer wieder neue Dinge ausprobiert und Wege gefunden, meine Ideen in die Praxis umzusetzen.
Haben Sie durch den Makerspace neue Kontakte oder Verbindungen zu anderen Studenten oder Universitäten geknüpft?
Eugenia Lazariv: Ja, natürlich. Der Austausch mit anderen Studenten war sehr bereichernd. Ich hatte viele interessante Gespräche und tauschte mit Kollegen Ideen über Projekte und kreative Ansätze aus.
Was war für Sie die größte persönliche Herausforderung bei der Arbeit im Makerspace - und wie haben Sie sie gemeistert?
Eugenia Lazariv: Die größte Herausforderung war die physische Umsetzung meines Produkts. Ich arbeite immer noch daran, aber dieser Prozess erforderte viel Geduld, Präzision und Ausdauer - und er hat mir geholfen, Fortschritte zu machen.
Welches konkrete Ergebnis oder welche Erkenntnis haben Sie aus der Arbeit an Ihrem Avatar oder Outfit mitgenommen?
Eugenia Lazariv: Ich habe gelernt, digitales und physisches Design stärker zu integrieren und schon früh im Prozess auf Details zu achten. Das hat mein Verständnis von Design vertieft.
Gab es einen Moment, der Sie positiv überrascht oder besonders inspiriert hat?
Eugenia Lazariv: Ja, auf jeden Fall. Die gesamte Atmosphäre im Makerspace war unglaublich inspirierend. Es war motivierend, mit anderen an kreativen Projekten zu arbeiten und Ideen zum Leben zu erwecken.
Mit welchen technischen Hilfsmitteln haben Sie am meisten gearbeitet - und was haben Sie daraus gelernt?
Eugenia Lazariv: Ich habe viel mit 3D-Programmen, dem Laserschneider, dem 3D-Drucker und der Stickmaschine gearbeitet. Die Arbeit mit Stofftexturen in Adobe Substance war für mich besonders neu. Dadurch habe ich gelernt, wie man realistische digitale Materialien erstellt.
Auf welches Ergebnis Ihrer Arbeit im Makerspace sind Sie besonders stolz?
Eugenia Lazariv: Auch wenn die Zeit nicht ausreichte, um alle meine Ideen vollständig umzusetzen, bin ich mit den bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden. Es war eine intensive und lehrreiche Erfahrung.
Wie wollen Sie nach dem Makerspace weitermachen?
Eugenia Lazariv: Ich möchte meine Fähigkeiten weiter ausbauen und an ähnlichen Projekten arbeiten. Der Makerspace hat mir viele neue Inspirationen gegeben, die ich in meine zukünftige Arbeit einfließen lassen möchte.
Gibt es Ideen oder Projekte, die Sie gerne weiterentwickeln würden, sei es für die Holo-Show oder andere Bereiche?
Eugenia Lazariv: Ja, ich arbeite derzeit an einigen Ideen. Ich möchte einige davon in neue Projekte integrieren und sie weiter erforschen.
Was war Ihr größter persönlicher Gewinn aus Ihrer Zeit im Makerspace?
Eugenia Lazariv: Es ist schwer, nur eines auszuwählen. Insgesamt habe ich viele neue Dinge gelernt - über Technologie, kreative Prozesse und auch über mich selbst.


















