
Vom Papier zu den Pixeln: Wie Monika Maciąg Verspieltheit in die digitale Mode bringt
Im Rahmen der FashionTEX 2024/25 Atelierkurse an der Technischen Universität Lodz erkundeten Studierende das kreative Potenzial digitaler Werkzeuge wie CLO3D und Blender. Unter ihnen stach Monika Maciag - eine Bachelor-Studentin in Design an der Fakultät für Materialtechnologien und Textildesign an der Technischen Universität Lodz - durch ihren fantasievollen Ansatz und ihre technische Präzision hervor. Monika, die für den Makerspace 2025 ausgewählt wurde, berichtet, wie das Atelierformat ihr geholfen hat, Vertrauen in die digitale Mustererstellung zu gewinnen und neue Wege zu finden, Kreativität und Technologie zu verbinden. Sie können ihre Arbeit auf Instagram verfolgen: @mmaciag.portfolio.
- Was haben Sie persönlich am meisten von dem Atelierformat profitiert?
Ich habe mehr Vertrauen in die digitale Mustererstellung gewonnen und viele neue Funktionen in CLO3D entdeckt, die ich in früheren Semestern noch nicht kannte. - Gab es ein bestimmtes Thema oder Projekt, das Sie inspiriert hat?
Für mein Projekt habe ich mich von der Kindheit inspirieren lassen - indem ich mir vorstellte, wie Kleidung aussehen könnte, wenn die Menschen nie ihre reine, kindliche Vorstellungskraft verlieren würden und wenn Kleidung von Kindern entworfen würde. Ich ließ mein inneres Kind durchkommen und spielte mit den Formen, Farben und Details. - Wie war es, mit digitalen Werkzeugen zu arbeiten - war es neu oder vertraut?
In den vorangegangenen Semestern haben wir mit dem CAD-Assyst-System eine solide Grundlage für die Modellerstellung geschaffen. Wir haben auch ein wenig mit CLO3D gearbeitet, aber damals hatte ich noch nicht die Fähigkeiten, frei darin zu entwerfen. - Was war Ihr größter "Aha!"-Moment?
Als ich CLO CONNECT und all die neuen Stoffe, Posen und Kleidungsstücke entdeckte, die dort erhältlich sind. Ich konnte mir ansehen, wie einige der komplexeren Teile konstruiert waren. Ich wollte zum Beispiel ein Korsett in meinem Projekt mit einer Schnürung versehen, also habe ich ein Referenzprojekt von der Website heruntergeladen, und es hat mir sehr geholfen zu verstehen, wie man es zusammenbaut. - Welche neuen Fähigkeiten oder Perspektiven haben Sie entwickelt?
Früher habe ich Muster per Hand auf Papier erstellt. Jetzt geht es in CLO3D einfacher und schneller. Viele unkonventionelle oder experimentelle Formen sind in CLO3D einfacher zu erstellen, und die Simulationsfunktion hilft zu überprüfen, ob sie tatsächlich funktionieren. - Wie war die Zusammenarbeit - online oder vor Ort?
Unsere Professoren organisierten wöchentliche Vor-Ort-Workshops an unserer Fakultät, die je nach Verfügbarkeit 3 Stunden für Fortgeschrittenenkurse mit Blender dauerten. - Würden Sie das Atelierformat weiterempfehlen? Warum (oder warum nicht)?
Ja, ich würde es empfehlen. Mein privater Laptop friert aufgrund der Größe der CLO3D-Dateien oft ein, so dass es nicht reibungslos läuft. Die Computer auf dem Campus waren definitiv effizienter. Ein weiterer Vorteil war, dass wir jederzeit unsere Professoren konsultieren, Feedback einholen und unsere Projekte besprechen konnten, was eine Menge Zeit sparte. - Was würden Sie sich für zukünftige FashionTEX-Ateliers wünschen?
Vielleicht einige zusätzliche Online-Workshops mit Studenten aus anderen teilnehmenden Ländern, um Methoden und Perspektiven der digitalen Modellerstellung auszutauschen.
"At least let's be childish! <3"
Monika Maciąg, Technische Universität Lodz, 2025
Monikas Reise veranschaulicht, wie digitales Modedesign sowohl das technische Know-how als auch den kreativen Ausdruck erweitern kann. Ihr spielerisches Konzept - die Kleidung soll die grenzenlose Fantasie der Kindheit widerspiegeln - zeigt die einzigartigen Möglichkeiten, die sich ergeben, wenn Werkzeuge wie CLO3D ihr volles Potenzial ausschöpfen. Während FashionTEX auf den Makerspace 2025 vorausblickt, bietet ihre Arbeit einen Ausblick auf eine Zukunft, in der Kreativität, Technologie und Neugier die nächste Generation des Designs prägen.